Dienstag, 18. Februar 2025

Fahrer-Identifikation auf Beweisbildern – Ein Überblick

In der heutigen Zeit sind Bußgeld und Blitzer zu einem festen Bestandteil des Straßenverkehrs geworden. Dabei ist die Fahreridentifikation für die Ahndung eines vermeintlichen Geschwindigkeitsverstoßes von essenzieller Bedeutung. Zahlreiche Behörden und Gerichte stützen sich jedoch noch immer auf veraltete Methoden wie die sogenannte Methode nach Schwarzfischer, die ursprünglich für die „Identifikation von lebenden Personen“ entwickelt wurde.

Gleichzeitig gibt es moderne und objektive Vorgehensweisen, die dank digitaler Bildanalysen weit präzisere Ergebnisse liefern. Im Folgenden beleuchten wir die Schwächen der altertümlichen Identifikationsmethoden und zeigen, wie fortschrittliche Techniken – etwa beim Sachverständigenbüro Vogt – eine deutlich höhere Zuverlässigkeit gewährleisten.

  1. Die altertümliche Methode nach Schwarzfischer oder aus dem alten Jahrtausend

Bei der Methode nach Schwarzfischer handelt es sich um einen traditionellen Ansatz, der auf anthropometrischen Merkmalen (z. B. Kopf- und Gesichtsproportionen) basiert. Ursprünglich entwickelte man sie, um Personen eindeutig wiederzuerkennen, was in Zeiten ohne digitale Bildverarbeitung durchaus sinnvoll erschien. Heute treten allerdings folgende Probleme auf:

  • Fehlende Objektivität: Die Beurteilung ist häufig subjektiv und stark von der Erfahrung des Anwenders abhängig.
  • Mangelnde Standardisierung: Unterschiedliche Lichtverhältnisse, Aufnahmewinkel oder Bildqualitäten der Blitzerfotos können kaum präzise eingerechnet werden.
  • Veraltete Technik: Digital zoom- oder bearbeitete Bilder erschweren eine korrekte Proportionsmessung.
  1. Moderne Methoden zur Fahreridentifikation

Um Fahrer auf Blitzerfotos zuverlässig zu identifizieren, setzen fortschrittliche Sachverständige und Experten mittlerweile auf digitale Bildanalyseverfahren. Diese gehen weit über die reine Betrachtung der Proportionen hinaus. Zu den entscheidenden Vorteilen zählen:

  • Automatisierte Bildoptimierung: Hochentwickelte Software kann Kompressionsverluste ausgleichen und damit die Erkennbarkeit von Gesichtsmerkmalen erhöhen.
  • Statistisch valide Verfahren: Moderne Algorithmen analysieren viele verschiedene Merkmalsbereiche und liefern reproduzierbare Ergebnisse.
  • Geringere Fehlerquote: Durch die Kombination von automatisierten Messmethoden und erfahrenen Sachverständigen minimiert sich das Risiko falscher Zuordnungen.

Ob es um die Zuordnung des Fahrers auf einem Blitzerfoto oder die Korrektheit einer Geschwindigkeitsmessung geht: Die klassischen Methoden aus dem letzten Jahrhundert sind oft nicht mehr zeitgemäß. Moderne, digitale Verfahren liefern objektivere und gerichtsfestere Ergebnisse.

Informieren Sie sich genauer über die Möglichkeitien bei Geschwindigkeitsmessung und machen Sie sich mit den modernen Möglichkeiten beim Sachverständigenbüro Vogt vertraut, um Bußgeldbescheide und Blitzerfotos professionell prüfen zu lassen.

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